Manchmal macht schon der Gedanke an einen bestimmten Termin Stress
Schon seit Tagen fühlt sich Herr Dr. Müller* einfach nur noch unwohl. Der Gedanke an den in Kürze bevorstehenden Ärzte-Kongress, auf dem er einen Vortrag halten soll, stresst ihn ungemein. Neu ist dieses Unbehagen für ihn nicht. Als Experte auf seinem Gebiet steht er zwar seit Jahren schon auf der Bühne – dabei immer hochgeschätzt und gelobt, fachlich mehr als versiert, rhetorisch stark, seine Zuhörer faszinierend – aber dennoch: jedes Mal ist ein solcher Auftrittstermin der reinste Stress für ihn.
wingwave®-coaching – DAS Emotions-Coaching zur Stress-Beseitigung
Erst kürzlich hat er einen interessanten Artikel über wingwave®-Coaching gelesen, einer Methode die wissenschaftlich bestens erforscht ist und rasch und nachhaltig helfen soll, Stress abzubauen. Zum Einsatz kommt dabei ein Muskeltest mit dessen Hilfe festgestellt wird, ob mit bestimmten Aussagen Stress verbunden ist und was genau dahintersteckt. Wird Stress verspürt, kann der Coach den O-Ring, den der Klient mit seinem Zeige- und Mittelfinger bildet, öffnen, im anderen Fall funktioniert das nicht. Beim Lösen der stressverursachenden Emotion winkt der Coach dann vor den Augen des Klienten hin und her. Während dieser der Bewegung mit den Augen folgt, fällt der Stress allmählich ab. Vergleichbar mit dem Prozess während der nächtlichen REM-Schlafphasen, während derer das tagsüber Erlebte verarbeitet wird. Da die Methode auch bei Auftrittsängsten sehr gut geeignet sein soll, beschließt Dr. Müller, sich mit einem versierten wingwave®-Coach zu verabreden.
Dem Stress-Verursacher auf die Spur kommen
Dieser erklärt dem Arzt im Coaching wingwave® und es zeigt sich: beim Test „Ich heiße Thomas Müller“ bleibt der Ring geschlossen, nicht jedoch bei der Aussage „mein Vortrag nächste Woche“. Über den Muskeltest erfahren sie als Nächstes, dass der Grund für Dr. Müllers Vortragsstress im Alter von 15 Jahren zu finden ist. Er kann sich beim besten Willen nicht erinnern, was da gewesen sein soll. In der Familie und mit seinen Freunden ließ alles ganz normal. Fündig werden sie in der Schule und allmählich erinnert er sich doch an das, was er über Jahrzehnte verdrängt hatte. Er war in Sabine, ein Mädchen aus seiner Klasse verliebt und schüchtern wie er damals war, errötete er immer, wenn er sie sah. Als er eines Tages vor der Klasse stand, um ein Referat zu halten, hörte er es gemein aus einer Reihe zum Gelächter aller tönen: „Jetzt läuft er bestimmt gleich wieder rot an wie eine Tomate!“ Und genau das passierte. „Sie können sich gar nicht vorstellen, wie schlimm das für mich war“, erregt sich Dr. Müller. Der ursprüngliche Stress-Auslöser ist offensichtlich. Jedes Mal, wenn der Arzt einen Vortrag halten soll, wird das stressauslösende Erlebnis getriggert. Dieses war damals nicht verarbeitet und die damit verbundenen Emotionen wie eingefroren worden.
Die belastenden Emotionen identifizieren und lösen
Mit leiser Stimme bringt er nun hervor: „Ich schäme mich so. Vor der ganzen Klasse, der Lehrerin und vor allem vor Sabine stehe ich jetzt da wie ein Idiot. Ich würde am liebsten im Erdboden verschwinden!“ Er kann das deutlich im Kopf und in den Beinen zu spüren. Der Coach bittet ihn, das Gefühl der Scham bewusst wahrzunehmen und gleichzeitig mit seinen Augen seiner Handbewegung zu folgen. Nach dem ersten „Winke-Set“ fühlt es sich schon ein bisschen leichter an. Der O-Ring hält nun beim Wort „Scham“. Es zeigen sich noch weitere negative Speicherungen: Traurigkeit, Hilflosigkeit, Ohnmacht und sogar Schock. Schritt für Schritt geht Dr. Müller mit dem Coach durch den Prozess und von Mal zu Mal spürt der renommierte Arzt, wie eine große Last von ihm fällt. Er fühlt sich wie befreit und vollkommen gelöst.
Dem Termin endlich mit Gelassenheit entgegensehen
Der Coach bittet den Klienten nun, an seinen Auftritt auf der Bühne zu denken und setzt noch einmal den Muskeltest ein, welcher diesmal erfolgreich ausfällt. Dr. Müller fühlt sich wunderbar und spürt sogar das erste Mal in seinem Leben einen zarten Anflug von Freude sowie Gelassenheit, wenn er an seinen Vortrag denkt. Gefühle, welche ihm der Coach als Ressource noch verankert, bevor der Arzt – endlich frei von Stress und Ballast aus Teenagertagen – die Praxis verlässt, sein Glück noch nicht vollends fassend.
*Name und Geschichte frei erfunden©Christina Westenberger